Innenarchitektur und Wohnpsychologie – Hand in Hand
Die Innenarchitektur befasst sich mit der technischen und ästhetischen Planung und Gestaltung von Innenräumen. Sie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet und vereint Architektur, Ingenieurwissenschaften und Design mit dem zentralen Thema der gestalterischen Konzeptionierung von Räumen in unterschiedlichen Kontexten. Daher hat sie immer Themen aus den jeweils unterschiedlichen Bereichen im Blick wie Beleuchtung, Akustik, Raumklima, technische Gebäudeausrüstung, Baumaterialien und Ergonomie.
Die Wohnpsychologie untersucht die Wechselwirkung zwischen Räumen beziehungsweise der wohnungsbezogenen Umwelt und dem Menschen sowie seinem Verhalten. Sie ermittelt zum Beispiel den Einfluss räumlicher Strukturen auf das Zusammenleben oder wie sich das Wohnumfeld auf die Entwicklung insbesondere von Kindern auswirkt. Oder was Licht und Farben psychisch und physisch bewirken können. Die persönlichen Wohnbedürfnisse werden dabei ins Zentrum gerückt.
Kurz: Die Innenarchitektur analysiert, was die Raumwirkung beeinflusst, die Wohnpsychologie untersucht, wie wir Räume und wie die Räume uns beeinflussen.
Um wohltuende und funktionale Räume zu schaffen, gehen beide am besten Hand in Hand.